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Ernährung und Wundheilung: Wie Ihre Ernährung die Heilung unterstützen kann

Ernährung und Wundheilung: Wie Ihre Ernährung die Heilung unterstützen kann

05.02.2025

Lesen Sie hier, wie sich durch die richtige Ernährung Ihren Körper unterstützen können.

Die Heilung von Wunden ist ein komplexer Prozess, der in mehreren Phasen abläuft: der Entzündungsphase, der Aufbauphase und der Umbauphase. Manchmal können Wunden jedoch in der Entzündungsphase „steckenbleiben“, was oft bei chronischen Wunden der Fall ist. Solche Wundheilungsstörungen entstehen häufig durch Keimbelastungen oder einen Mangel an Wachstumsfaktoren.

Die gute Nachricht ist: Chronische Wunden oder Wundheilungsstörungen lassen sich durch die richtige Ernährung positiv beeinflussen. Denn Menschen mit Wunden haben einen höheren Kalorienbedarf als gesunde Menschen, der von Faktoren wie Alter, Fitness, Körpergewicht und der Größe der Wunde abhängt. Das gilt genauso für Wunden in Ihrem Mundbereich. Lassen Sie uns genauer anschauen, welche Nährstoffe dabei eine wichtige Rolle spielen.

1. Proteine – der Baustein der Wundheilung
Proteine sind besonders wichtig, da sie für die Immunantwort und den Aufbau von neuem Gewebe benötigt werden. Schon kleine Wunden können viele Proteine verlieren. Deshalb ist es wichtig, ausreichend Protein zu sich zu nehmen:

Empfehlung für gesunde Menschen: etwa 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht.

Bei chronischen Wunden: je nach Wundgröße zwischen 1,25 g und 2,0 g pro Kilogramm Körpergewicht.

2. Fette – Energie für die Heilung
Fette sind eine wichtige Energiequelle für die Wundheilung und unterstützen die Bildung neuer Zellmembranen. Besonders Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Fischöl enthalten sind, haben in Studien gezeigt, dass sie die Heilung, insbesondere bei operativen Wunden im Kopf-Hals-Bereich, fördern können.

3. Vitamine und Spurenelemente – die Helfer im Hintergrund
Vitamin A: Unterstützt die Wundheilung, indem es den Aufbau von Gewebe fördert. In kurzen Phasen können Dosierungen von 10.000–25.000 IE pro Tag sinnvoll sein.

Vitamin C: Dieses Antioxidans hilft nicht nur bei der Wundheilung, sondern schützt auch Zellen vor Schäden. Eine Ergänzung von 500 mg bis 2 g pro Tag (über den Tag verteilt) wird oft empfohlen.

Kombinationen: Studien zeigen, dass Vitamin C zusammen mit Zink und Arginin besonders effektiv sein kann.

4. Aminosäuren – wichtige Bausteine für die Heilung
Arginin: Diese Aminosäure unterstützt die Bildung von Kollagen und stärkt das Immunsystem.

Glutamin: Besonders wertvoll, da es den Aufbau von neuem Gewebe beschleunigt und Zellen Energie liefert.

Fazit: Ernährung als Schlüssel zur Heilung
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen, gesunden Fetten, Vitaminen und Aminosäuren ist, kann die Heilung von Wunden deutlich unterstützen. Wenn wichtige Nährstoffe fehlen, kann dies die Heilung verzögern oder sogar verhindern.

Haben Sie Fragen zur richtigen Ernährung während der Heilung? Sprechen Sie uns gerne an – wir beraten Sie individuell!

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