
Der Zusammenhang zwischen Zahnerkrankungen und chronischen Erkrankungen
06.02.2025
Unsere moderne Lebensweise bringt viele Herausforderungen für die Gesundheit mit sich.
Stress, Umweltbelastungen und versteckte Entzündungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch wussten Sie, dass auch Ihre Zahngesundheit einen entscheidenden Einfluss auf Ihr Wohlbefinden hat? In diesem Artikel erfahren Sie, wie chronische Erkrankungen mit zahnmedizinischen Belastungen zusammenhängen und was Sie dagegen tun können.
Zahnmedizinische Belastungen und ihre Auswirkungen
Zähne und Mundhöhle können versteckte Entzündungsherde
beherbergen, die Ihren gesamten Körper belasten. Wurzelkanalbehandlungen,
entzündete Kieferbereiche oder Schwermetalle aus Amalgamfüllungen sind häufige
Ursachen. Diese Belastungen können das Immunsystem schwächen und chronische
Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes oder Autoimmunerkrankungen
fördern. Studien zeigen, dass solche Entzündungen sich negativ auf die
Regulation des Körpers auswirken und Heilungsprozesse behindern.
Stress und das Nervensystem
Unser vegetatives Nervensystem steuert die Balance zwischen
Anspannung (Sympathikus) und Entspannung (Parasympathikus). Stress, ob durch
äußere Belastungen oder negative Emotionen, aktiviert den Sympathikus. Bleibt
dieser Zustand bestehen, wird das Immunsystem gehemmt, und Entzündungen können
chronisch werden. Umgekehrt ermöglicht der Parasympathikus dem Körper, zu
regenerieren und Heilungsprozesse in Gang zu setzen.
Die Rolle der Entzündungen
Entzündungen sind eine natürliche Abwehrreaktion des
Körpers. Doch wenn sie nicht abklingen, können sie "still" chronisch
werden. Diese sogenannten "silent inflammations" fördern Krankheiten
wie Bluthochdruck, Diabetes oder rheumatoide Arthritis. Die Lösung liegt in der
Aktivierung des Parasympathikus, um Entzündungen herunterzufahren und das
Immunsystem zu stärken.
Was Sie tun können
Die gute Nachricht: Sie können aktiv etwas tun, um die
Belastungen zu reduzieren und Ihre Gesundheit zu fördern:
- Zahnmedizinische Sanierung: Lassen Sie entzündete Zahnherde oder alte Amalgamfüllungen prüfen und gegebenenfalls entfernen.
- Stressreduktion: Nehmen Sie sich Zeit für Entspannung und reduzieren Sie den Konsum digitaler Geräte. Ein „digitaler Sabbat“ nach operativen Eingriffen kann die Heilung fördern.
- Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung stärken das Immunsystem und fördern die Regeneration.
Fazit
Chronische Erkrankungen und Zahngesundheit hängen eng
zusammen. Indem Sie entzündliche Belastungen in der Mundhöhle beseitigen und
auf eine gute Balance zwischen Anspannung und Entspannung achten, können Sie
Ihre Gesundheit nachhaltig verbessern. Unser Team unterstützt Sie gerne dabei,
die beste Lösung für Ihre Zahngesundheit und Ihr Wohlbefinden zu finden.
Sprechen Sie uns an – wir sind für Sie da!
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